So, hier die zwei wieder….
also bevor wir heute vom Tag berichten, sollten wir vielleicht noch den gestrigen zu Ende bringen. Nachdem wir im „Hofladen“ in Röbel Unterschluf vom Regen gefunden hatten (da auch der letzte Eintrag) gings mal wieder zeitweise regenlos weiter in Richtung Malchow, was auch unser Tagesziel sein sollte. Nur wussten wir zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht, wie sehr uns das Wetter an diesem Tag einen Strich durch die Rechnung machen sollte.
Nun denn also wieder auf den Brettln, beim Edeka noch etwas zu Essen für die Nacht geschoppt und zack, da ging es schon wieder los mit dem Regen. Gezwungenermaßen nahmen wir eine Zwischenstop in Gotthun, erheiterten uns mit Billigbier und machten uns dann grinsend per Anhalter weiter in Richtung Malchow. Das klappte dann auch erstaunlich gut und verhalf unserer Moral enorm…besonders zu bemerken vielleicht, dass die jüngeren Damen in Mecklenburg ebenso Anhalter mitnehmen! Naja, irgendwann waren wir dann auch da, sind durch den Ort gestreift, bei sich besserndem Wetter, beschlossen jedoch die Nacht etwas nördlicher in Alt-Schwerin zu verbringen. Gesagt, getan. Diesmal diente eine Bushaltestelle uns als Nachtlager…fatal error!
Die Nacht ging und ging nicht rum, es war kalt und die LKWs zischen mit ca 3m Abstand auf der Bundesstrasse an uns vorbei. Deshalb sind wir dann auch heute schon um 5:00 Uhr gestartet,…..vorsichtig von Ort zu Ort gerollert in einer endlosen Odyssee auf der Suche nach Kaffee.
Diesen gab es dann in Karow (siehe Bilder), einem Ort, der den Inbegriff von Trostlosigkeit für uns beide darstellte. Wir waren beide moralisch wohl etwas am Ende in dieser Einöde aus Hartz IV, Hoffnungslosigkeit und Verfall. Daher auch unser Wunsch schnell wieder weiter zu kommen. Wir brettelten deshalb den Ort hinaus in Richtung Norden, wo wir durch den nun schon wieder einsetzenden Regen, dazu gezwungen wurden, den Daumen in die Luft zu halten. Da es sich einregnete, sollte es an diesem Tag auch so weiter gehen. Die größte Durststrecke bildete dabei wohl der Ort Dobbertin, wo es regnete, wir klatschnass wurden und Ewigkeiten festsaßen. Daher kam schlußendlich auch unser Endschluß die mecklenburgische Gegend hinter uns zu lassen und gen Norden zu flüchten, wo wir uns heute und jetzt im wunderschönen, regenfreien Lübeck befinden und die Stadt erkunden. Mal sehen wie es morgen weiter geht.
Alright, I guess I have to finish what I started and give you a brief summary of the day before. As we stayed in the nice little store/cafe in Rödel, where we updated our website the sundays seemed to be counted. As of yesterday, except for the night and this evening it seems like we had been cursed with rain. For this reason we tried to move forward as fast as possible and get as far north as possible.
We made it to a bus stop near Alt Schwerin yesterday, spent a horrible night there, while hardly catching any sleep and started early this day around 5am. We made a couple of km, however, reached probably one of the most depressing places named „Karow“ , a former military base/village and tried to rush as fast out of there as possible. The desire to gain further velocity was emphasized through rain, again! We were totally wrecked in the middle of nowhere, our clothes were dripping, our morale was down and nobody would come and pick us up – until late in the afternoon. Things seemed to get much better though as we moved further north, and we moved fast.
So fast, that we ended up in Lübeck, where we would stay that night. Fortunately, with no rain! The town is beautiful and we enjoy strowling around and inhaling some fresh air from the sea. Let’s keep thumbs pushed tomorrow will be just as bright as tonight.
Later
@Steffi: Keine Sorgen, die schriftlichen Tests sind immer erschreckend schwer, aber zum Schluß ganz i.O. War bei meinem APIEL genauso! Freu mich auch auf dich! Bis die Tage mal!
@Jürgen: Ja, ja das habt ihr ja gut eingefädelt mit dem Fliegenfischen in Schottland! 🙂 Du weißt ja, dass das für mich ein Pflichtbesuch ist…naja, egal.Ach ja, auf unserem Weg haben wir ein Örtchen passiert (siehe Bild) da mussten wir sofort das Ortschild ablichten und unserem treuen Fan präsentieren. Vielleicht verschlägt es dich ja mal mit der Harley da hoch?